Geför­dert durch das GKV-Bünd­nis für Gesund­heit und der LH Han­no­ver
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„Pack es an“ – ein Can­na­bis-Metho­den­pa­ket

Fach­kräf­te aber auch Eltern und Erzie­hungs­be­rech­tig­te, die sich mit der Prä­ven­ti­on von Can­na­bis­kon­sum und ‑pro­ble­ma­ti­ken beschäf­ti­gen, stel­len sich typi­scher­wei­se eine Rei­he von Fra­gen, um effek­ti­ve Stra­te­gien zu ent­wi­ckeln und umzu­set­zen. Die­se rei­chen von Risi­ko­fak­to­ren über Trends, bis hin zu Prä­ven­ti­ons­stra­te­gien.

Mit­hil­fe des Can­na­bis-Metho­den­pa­kets „Pack es an“ kön­nen Sie in Ihrer Ein­rich­tung das The­ma „Can­na­bis“ indi­vi­du­ell mit der Grup­pe oder auch ein­zel­nen Per­so­nen the­ma­ti­sie­ren. Durch inter­ak­ti­ve und reflek­tie­ren­de Metho­den und Übun­gen erler­nen die Schüler*innen und/oder Jugend­li­chen, mit denen Sie oder wir „Pack es an“ durch­füh­ren, Bewäl­ti­gungs­stra­te­gien ken­nen, erlan­gen Wis­sen über Can­na­bis, die Wir­kun­gen, Risi­ken und mög­li­chen Fol­gen sowie stär­ken ihre indi­vi­du­el­len Schutz­fak­to­ren.

4 Jah­re geför­dert durch das GKV-Bünd­nis für Gesund­heit sowie die Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver ist hier ein kos­ten­lo­ses Ange­bot ent­stan­den – für Schüler*innen, Jugend­li­che, Eltern­und Erzie­hungs­be­rech­tig­te und auch Fach­kräf­te.

Das Pro­jekt besteht aus einem Metho­den­pa­ket inklu­si­ve ana­log und digi­tal durch­führ­ba­ren Modu­len, Unter­richts­skiz­ze und allen Mate­ria­li­en sowie einem aus­führ­li­chen Manu­al. Für Eltern und Erzie­hungs­be­rech­tig­te gibt es einen regel­mä­ßig statt­fin­den­den digi­ta­len anony­men Eltern­abend. Für die Fach­kräf­te sind neben Mate­ri­al­schu­lun­gen auch Theo­rie- und Gesprächs­füh­rungs­schu­lun­gen Bestand­teil des kos­ten­lo­sen Ange­bo­tes.

Unse­re Pro­jekt­be­rei­che

  • Schu­len

    .

    • Unter­stüt­zung bei allen The­men und Fra­ge­stel­lun­gen rund um Can­na­bis
    • Bera­tung auf allen Ebe­nen
    • Schu­lun­gen von Mit­ar­bei­ten­den
    • Unter­stüt­zung bei Maß­nah­me­plä­nen und Prä­ven­ti­ons­kon­zep­ten
    • Ein­füh­rung von ver­schie­de­nen Modu­len und Bau­stei­nen in den Jahr­gän­gen 8 bis 10 (auf Anfra­ge auch spä­te­rer Jahr­gän­ge)
    • Modu­le sind ange­passt auf die Bedarfs­la­ge der Schüler*innen der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver
  • Schüler*innen

    ..

    • Work­shop­mo­du­le 1 und 2 für die Klas­sen 8 oder 9 (jeweils 3 Schul­stun­den)
    • Optio­nal: Erwei­tern­des Modul 3 in der Klas­se 10 (3 Schul­stun­den)
    • Auch als Pro­jekt­tag durch­führ­bar
    • Metho­den­viel­falt: Kei­ne rei­nen Auf­ga­ben­blät­ter, son­dern inter­ak­ti­ve Übun­gen, Fall­übun­gen, Refle­xi­ons­auf­ga­ben etc.
    • Alter­na­ti­ve Durch­füh­rung ein­zel­ner Bau­stei­ne
    • Wir bie­ten die Modu­le in Prä­senz sowie digi­tal an
    • Geplant: Arbeits­ma­te­ria­li­en in einfacher/leichter Spra­che sowie Über­set­zung in ande­re gän­gi­ge Spra­chen
    • Infor­ma­ti­ons­blatt inkl. wei­te­rer Inhal­te
  • Fach­kräf­te

    .

    • Wis­sens­ver­mitt­lung zum The­ma Can­na­bis
    • Metho­den­schu­lung sowie Bereit­stel­lung des Metho­den­pa­ke­tes
    • Aus­ein­an­der­set­zung mit eige­nen Rol­len­ver­ständ­nis und der Hal­tung
    • Ver­mitt­lung von moti­vie­ren­den Gesprächs­tech­ni­ken bei Jugend­li­chen
    • Mög­lich­keit der Hos­pi­ta­ti­on bzw. Tan­dem­durch­füh­rung am Anfang
    • Nach­be­spre­chung und Auf­fri­schung des Gelern­ten
    • Bera­ten­de Beglei­tung der Umset­zung
    • Netz­werk­ar­beit
    • Schu­lun­gen auch Inhouse mög­lich – spre­chen Sie uns gern an!
  • Eltern / Inter­es­sier­te

    .

    • Zeit­um­fang der Info­ver­an­stal­tun­gen: 60–90 Minu­ten
    • Auf Anfra­ge durch­führ­bar in Prä­senz oder digi­tal, zusätz­lich bie­ten wir regu­lä­re digi­ta­le Eltern­aben­de für alle an (schul­über­grei­fend)
    • Der digi­ta­le Eltern­abend dient der Infor­ma­ti­ons- und Wis­sens­ver­mitt­lung zum The­ma Can­na­bis, der Auf­klä­rung zu den Wir­kun­gen und Fol­gen sowie dem Aus­tausch
    • Der Eltern­abend besteht somit aus einem theo­re­ti­schen und einem offe­nen Teil
    • Es geht um Fra­gen wie „Was gehört alles zu Can­na­bis?“, „Wie vie­le Jugend­li­che kon­su­mie­ren eigent­lich?“, „Wie kön­nen sich Eltern ver­hal­ten, wenn sie erfah­ren, dass Freund*innen der Kin­der Mari­hua­na oder Haschisch rau­chen?“, „Was kön­nen Eltern tun, wenn ihr Kind Can­na­bis kon­su­miert?“
    • Das Ange­bot ist kos­ten­frei
    • Anony­mi­sie­rung: Beim Ein­tre­ten des digi­ta­len Rau­mes wer­den die Teil­neh­men­den in „TN 1,2,3…“ umbe­nannt, sodass eine offe­ne Fra­ge­run­de ermög­licht wird
    • Die Ver­an­stal­tung fin­det über das Pro­gramm „Zoom“ statt. Über den fol­gen­den Link kom­men Sie auf unse­re Inter­net­sei­te, wo Sie die nächs­ten Ter­mi­ne, den Zoom-Link sowie Infor­ma­tio­nen zu den Ein­wahl­mög­lich­kei­ten fin­den
    • prismahannover.de/elternabendcannabis

Hin­ter­grund des Pro­jek­tes

Die bun­des­wei­ten Zah­len wei­sen für Jugend­li­che und jun­ge Erwach­se­ne einen anstei­gen­den Kon­sum von Can­na­bis auf.

Die aktu­el­le Situa­ti­on in der Stadt Han­no­ver zeigt auf, dass die Bedar­fe in dem Bereich stark anstei­gen: Es ist ein hohes Auf­kom­men von Anfra­gen der wei­ter­füh­ren­den Schu­len zur Can­na­bis-Prä­ven­ti­on in der 8. bis 10. Klas­se zu ver­zeich­nen.

Fach­kräf­te haben Schwie­rig­kei­ten bei der Umset­zung eige­ner Pro­jek­te zum The­ma Can­na­bis und benö­ti­gen Schu­lun­gen und Metho­den. Die Schwie­rig­kei­ten der Lehr­kräf­te erge­ben sich bei­spiels­wei­se durch das Feh­len von geeig­ne­tem Mate­ri­al, die unzu­rei­chen­de Begleit­mög­lich­kei­ten sowie Unsi­cher­hei­ten in Bezug auf die Durch­füh­rung. Die Prä­ven­ti­ons­kräf­te der Poli­zei, mit denen es beson­ders zum The­ma Alko­hol eine enge Koope­ra­ti­on gibt, kön­nen zu die­sem The­ma nicht ange­fragt wer­den, weil der Besitz und Kon­sum von Can­na­bis aktu­ell noch straf­bar ist und sie damit dem Straf­ver­fol­gungs­zwang unter­lie­gen. Die Prä­ven­ti­ons­kräf­te der Poli­zei kön­nen somit nur prä­ven­tiv arbei­ten, indem sie über die Straf­ver­fol­gung infor­mie­ren.

Ein dar­aus resul­tie­ren­der Bedarf ist die Ent­wick­lung von einem nach­hal­ti­gen Prä­ven­ti­ons­pro­jekt für Kin­der und Jugend­li­che aus Risi­ko­grup­pie­run­gen, sowie die Aus­bil­dung von Multiplikator*innen.

Die Grund­idee des Metho­den­pa­kets ist es, Jugend­li­che mit höhe­ren Risi­ko­fak­to­ren für einen mög­li­chen Kon­sum­be­ginn ohne Stig­ma­ti­sie­rung zu errei­chen (durch Anspra­che im Klas­sen­kon­text) und gleich­zei­tig Multiplikator*innen aus­zu­bil­den, um eine dau­er­haf­te Umset­zung der Inter­ven­ti­on zu bewir­ken.

Inhal­te des Pro­jek­tes

  • Zie­le inner­halb der Modu­le

    • Wis­sens- und Infor­ma­ti­ons­ver­mitt­lung von Can­na­bis
    • Auf­klä­rung über Risi­ken und Fol­gen von Can­na­bis­kon­sum
    • Selbsttests/Quiz über eige­nes Wis­sen
    • Auf­klä­rung und Aus­ein­an­der­set­zung mit Streck­mit­teln
    • Kom­pe­tenz­för­der­li­che Metho­den (Res­sour­cen­stär­kung, Wider­stands­be­fä­hi­gung, Ableh­nungs­trai­ning etc.)
    • Alter­na­ti­ve Ver­hal­tens­wei­sen erar­bei­ten
    • Stär­kung der Nichtkonsument*innen und För­de­rung einer kri­ti­schen Hal­tung
    • Res­sour­cen­stär­kung im Hin­blick auf Grup­pen­zwän­ge und ein sub­stanz­frei­es Leben
    • Auf­klä­rung über Hil­fe­an­ge­bo­te für Betrof­fe­ne, Ange­hö­ri­ge oder Inter­es­sier­te
  • Vor­tei­le des Metho­den­pa­ke­tes

    • Prak­ti­sche Grö­ße (USB-Stick)
    • Selbst­er­klä­rend und über­sicht­lich (Ablauf­plä­ne, Impuls­fra­gen, Hin­ter­grün­de)
    • The­men und Metho­den kön­nen nach Inter­es­se und Wis­sens­stand „zusam­men­ge­packt“ wer­den
    • Metho­den­viel­falt: Kei­ne rei­nen Auf­ga­ben­blät­ter, son­dern inter­ak­ti­ve Übun­gen, Fall­übun­gen, Refle­xi­ons­auf­ga­ben etc.
    • Prä­ven­ti­ons­mo­du­le in digi­ta­ler sowie ana­lo­ger Form!
    • Die Schu­lung schließt mit einer Zer­ti­fi­zie­rung ab, sodass Multiplikator*innen das Metho­den­pa­ket mit ihren Klas­sen eigen­stän­dig durch­füh­ren kön­nen
    • Wei­te­re Bera­tungs- und Begleit­mög­lich­keit auch nach der Schu­lung
    • Geplant: Arbeits­ma­te­ria­li­en in einfacher/leichter Spra­che sowie Über­set­zung in ande­re Spra­chen
  • Netz­werk­ar­beit

    • Regel­mä­ßi­ge (digi­ta­le) Netz­werktref­fen zum Aus­tausch und ver­net­zen
    • Aktua­li­sie­rung von Methoden/Manual wird zeit­nah über­mit­telt
    • Kos­ten­lo­se Teil­nah­me an Schu­lun­gen und Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen
Prisma_Green_Triangles
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Unse­re Ziel­grup­pen

  • Schul­klas­sen aller Schul­for­men im 8. oder 9. Jahr­gang in der Stadt Han­no­ver

    (Modu­le 1 und 2)

  • Schul­klas­sen aller Schul­for­men im 10. Jahr­gang in der Stadt Han­no­ver

    (Modul 3)

  • Multiplikator*innen wie Lehr­kräf­te und Schulsozialarbeiter*innen

  • Eltern/Erziehungsberechtigte

Infos für die Schu­lung von Multiplikator*innen

  • Das Metho­den­pa­ket ist in einer prak­ti­schen Grö­ße und ins­ge­samt gut rea­li­sier­bar

  • Die Mate­ria­li­en sind selbst­er­klä­rend und über­sicht­lich

  • Die Metho­den sind ziel­grup­pen­spe­zi­fisch und inter­ak­tiv gestal­tet

  • Metho­den und Auf­ga­ben kön­nen je nach Inter­es­se, Wis­sens­stand und Zeit indi­vi­du­ell zusam­men­ge­stellt wer­den

  • Wei­ter­be­treu­ung und Bera­tung wird durch unse­re Mitarbeiter*innen gewähr­leis­tet

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Ihre Ansprech­per­son

Bei Fra­gen zu Pro­jekt wen­den Sie sich bit­te an

praevention@prismahannover.de

Bei wei­te­ren Anlie­gen kann auch Kon­takt zu dem Dro­gen­be­auf­trag­ten Herrn Frank Woi­ke der Stadt Han­no­ver auf­ge­nom­men wer­den (hannover.de/drogenbeauftragter).

Erst­an­fra­gen bit­te an
WENN SIE DIESES ANGEBOT IN ANSPRUCH NEHMEN MÖCHTEN,
SCHREIBEN SIE UNS: