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Die Vor­be­rei­tung auf eine ambu­lan­te oder sta­tio­nä­re Sucht­the­ra­pie

In unse­rer Fach­stel­le unter­stüt­zen wir Sie bei der Bean­tra­gung einer Sucht­the­ra­pie (auch “Reha­bi­li­ta­ti­on bei Abhän­gig­keits­er­kran­kung” genannt) bei der Deut­schen Ren­ten­ver­si­che­rung oder Ihrer Kran­ken­kas­se.

Wir berei­ten Sie über eine Dau­er von ca. 10 Wochen auf die The­ra­pie vor und erstel­len mit Ihnen den Sozi­al­be­richt. Der Sozi­al­be­richt wird von der DRV zwin­gend vor Antritt einer Reha­bi­lia­ti­ons­maß­nah­me im Bereich Sucht gefor­dert. Gemein­sam mit Ihnen wäh­len wir auch eine für Sie geeig­ne­te Kli­nik aus.

Die Vor­be­rei­tung besteht aus wöchent­li­chen Grup­pen- und Ein­zel­ge­sprä­chen. Dadurch haben Sie die Mög­lich­keit sich inten­siv mit Ihrer Krank­heit aus­ein­an­der­zu­set­zen, Ihre Moti­va­ti­on zu reflek­tie­ren und sich mit ande­ren aus­zu­tau­schen. Das ist eine wich­ti­ge Grund­la­ge, um die Abs­ti­nenz zu errei­chen, die für den Beginn der Reha erfor­der­lich ist. Wei­ter­hin erhöht sich die Chan­ce, die Reha­bi­li­ta­ti­on erfolg­reich abzu­schlie­ßen und ver­bes­sert die Aus­sicht auf eine nach­hal­ti­ge Abs­ti­nenz.

Die­ses Ange­bot ist für Sie kos­ten­frei.

Inhalt­li­cher Ablauf

In ca. fünf Vor­ge­sprä­chen ler­nen wir Sie ken­nen, klä­ren Ihre Moti­va­ti­on und bespre­chen mit Ihnen, wel­che The­ra­pie­form für Sie die rich­ti­ge ist. Im Anschluss kön­nen Sie naht­los mit unse­rer Vor­be­rei­tung begin­nen. Im Rah­men des­sen fin­den wöchent­li­che Ein­zel- und Grup­pen­ge­sprä­che statt. In die­ser Zeit erstel­len wir den Antrag bei dem zustän­di­gen Kos­ten­trä­ger, wäh­len eine Kli­nik aus und unter­stüt­zen Sie bei der Erlan­gung der Abs­ti­nenz, bis ihre The­ra­pie begin­nen kann.

Der Ablauf im Über­blick:

  • Klä­rung des Anlie­gens

  • Zie­le fin­den und fest­le­gen

  • Fes­ti­gung der Moti­va­ti­on

  • Ver­mitt­lung von Krank­heits­wis­sen

  • Antrags­stel­lung

  • gege­be­nen­falls Anbah­nung einer Ent­gif­tung

  • Wei­ter­füh­ren­de Gesprä­che bis zum The­ra­pie­start

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Was ist eine sta­tio­nä­re The­ra­pie (sta­tio­nä­re Reha­bi­li­ta­ti­on für Abhän­gig­keits­kran­ke)?

Gemein­sam mit ande­ren Betrof­fe­nen erler­nen Sie in einer spe­zia­li­sier­ten Fach­kli­nik über einen Zeit­raum von mind. 12 Wochen den Umgang mit Ihrer Erkran­kung.

Wäh­rend der Zeit der The­ra­pie wer­den ver­schie­de­ne The­men behan­delt, wie zum Bei­spiel:

  • Ursa­chen der Abhän­gig­keit

    Ver­ste­hen, wel­che Fak­to­ren zur Ent­wick­lung Ihrer Abhän­gig­keit bei­getra­gen haben.

  • Bewäl­ti­gungs­stra­te­gien

    Erler­nen von Tech­ni­ken, um mit Ver­lan­gen, Stress und schwie­ri­gen Lebens­si­tua­tio­nen umzu­ge­hen.

  • Gesun­de Lebens­wei­se

    För­de­rung eines gesun­den Lebens­stils durch Ernäh­rung, Bewe­gung und Stress­ma­nage­ment.

  • Sozia­le Unter­stüt­zung

    Auf­bau eines unter­stüt­zen­den Netz­werks durch die Gemein­schaft und Ange­bo­te zur Stär­kung von sozia­len Fähig­kei­ten.

  • Zie­le set­zen

    Ent­wi­ckeln von rea­lis­ti­schen und erreich­ba­ren Zie­len für die Zukunft, um eine Abs­ti­nenz auf­recht­zu­er­hal­ten.

  • Rück­fall­prä­ven­ti­on

    Stra­te­gien zur Ver­mei­dung von Rück­fäl­len und Umgang mit Rück­fall­ri­si­ken.

Nach der sta­tio­nä­ren Behand­lung las­sen wir Sie nicht allein, Sie kön­nen naht­los in die ambu­lan­te Wei­ter­be­hand­lung oder Nach­sor­ge bei uns wech­seln. Die Anträ­ge hier­für wer­den in der sta­tio­nä­ren Behand­lung gestellt.

Son­der­fall: ganz­tags ambu­lant

Das Ange­bot der sta­tio­nä­ren Reha­bi­li­ta­ti­on für Abhän­gig­keits­kran­ke kann auch als tages­kli­ni­sche Form gewählt wer­den. Hier sind Sie tgl. (meist Mo – Sa) von 8:00 bis 16:00 vor Ort, schla­fen aber zu Hau­se. Dies ist beson­ders für Patient*innen mit fami­liä­ren Ver­pflich­tun­gen geeig­net oder für Men­schen, die auf­grund von psy­chi­schen Begleit­erkran­kun­gen ungern zu lan­ge von zu Hau­se fort sind. Auch hier beträgt die The­ra­pie­dau­er mind. 12 Wochen.

Wich­tig: Es han­delt sich hier­bei nicht um eine Tages­kli­nik. Eine Tages­kli­nik ist ein akut-medi­zi­ni­sches Ange­bot für ca. 4–6 Wochen zur Sta­bi­li­sie­rung (nicht zur The­ra­pie) und erfolgt meist durch Ein­wei­sung der behan­deln­den Mediziner*in in einer Kri­sen­si­tua­ti­on.

Die ganz­tags ambu­lan­te The­ra­pie ist eben­falls eine Reha­bi­li­ta­ti­ons­maß­nah­me. Sie muss bei der DRV bean­tragt und von die­ser geneh­migt wer­den. Dies Vor­be­rei­tungs­zeit unter­schei­det sich im Ver­gleich zur sta­tio­nä­ren The­ra­pie nicht.

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Ambu­lan­te The­ra­pie

Wei­ter­füh­ren­de Infor­ma­tio­nen zum Ange­bot der ambu­lan­ten Sucht­the­ra­pie in unse­rer Fach­stel­le fin­den Sie hier.

So kön­nen Sie unser Ange­bot nut­zen

Der Zugang erfolgt über unse­re offe­nen Sprech­stun­den. In ca. fünf Vor­ge­sprä­chen ler­nen wir Sie ken­nen, klä­ren Ihre Moti­va­ti­on und bespre­chen mit Ihnen, wel­che The­ra­pie­form für Sie die rich­ti­ge ist. Im Anschluss kön­nen Sie naht­los mit unse­rer Vor­be­rei­tung begin­nen.
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WENN SIE DIESES ANGEBOT IN ANSPRUCH NEHMEN MÖCHTEN,
KONTAKTIEREN SIE UNS:
0511 92 175 0